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fressen - ficken - faulenzen

Smarthome

Auch im Hause Vollo hält das Smarthome so langsam Einzug. Ich bin ja schon seit vielen Jahren ein großer Fan vom Smarthome. Berufsbedingt beschäftige ich mich seit meiner Studienzeit mit dem KNX System. Mit (Heim)Automation schon seit meiner Berufsausbildung. Das KNX System hat den großen Vorteil, dass es viele Hersteller für viele Smarthome Funktionen gibt, die unter einem einheitlichen Protokoll miteinander kommunizieren. Konfiguriert bzw. parametriert wird es in einer Software, der ETS, von der KNX Association. D.h. es ist ein professionelles System, welches von Elektroinstallateuren hardwaremäßig installiert und zum Teil auch inbetriebgenommen wird. Überwiegend erfolgt die Inbetriebnahme durch Systemintegratoren. Sie verfügen über ein breites Wissen im Bereich der Gebäudetechnik. Hier müssen sämtliche Gewerke unter einen Hut gebracht werden. In den Anfängen wurde dieses System größtenteils im gewerblichen Bereich eingesetzt. In den letzten etwa 20 Jahren hält KNX auch so langsam in den privaten Wohnbereich Einzug. Es gibt weitere professionelle Systeme wie z.B. Loxone, digitalStrom und was weiß ich nicht noch alles.

Nachteil dieser professionellen Systeme, sie sind kostenaufwändiger, als eine konventionelle Elektroinstallation und sie benötigen einen Fachmann. Bei Hausinstallationen sollten grundsätzlich Fachleute hinzugezogen werden. Strom ist gefährlich! Wenn hier an der falschen Stelle gedreht oder berührt wird, macht man ganz schnell den Breakdance-Meister und man liegt für immer daneben. Darum werde ich auch in meinen Beiträgen, über das Smarthome, darauf nicht detailliert eingehen.

Weiterhin gibt es Semiprofessionelle Systeme, die einerseits IT Kenntnisse und andererseits natürlich auch wieder elektrotechnische Kenntnisse voraussetzen. So was werde ich hier mal vielleicht zeigen. Ich bin mir noch nicht sicher.

Man kann aber auch ganz einfache Lösungen einsetzen, die das eigene Heim etwas smarter machen. Diese können auch von elektrischen Laien problemlos eingerichtet werden. Seit vielen Jahren gibt es schon die Schaltuhr, die man in die Steckdose steckt. Hier gibt man einen zeitlichen Takt vor, wann die Steckdose Strom führt und wann nicht. So kann z.B. die Weihnachtsbeleuchtung im Wohnzimmer oder aber auch im Gachten gesteuert werden. Diese Schaltuhren wurden mit der Zeit in der Bedienung immer moderner und eleganter. Zuerst wurden sie über kleine Steckstifte „programmiert“, dann über ein Drehrad, irgendwann über ein LC Display oder eine Fernbedienung und heutzutage über eine App.

Links: elektronische Schaltuhr, mitte: mechanische Schaltuhr, rechts: digitale Schaltuhr

Die App Steuerung ist dann schon verdammt smart und smooth. Weiterhin können heutzutage nicht nur Steckdosen über die App geschaltet werden, sondern auch Heizungsregler oder Jalousieantriebe. Es gibt in dem Bereich der professionellen Bastellösungen viele tolle Möglichkeiten, gleichzeitig aber auch viel Schrott. Der Vorteil ist, dass man in die bestehende Elektroinstallation nicht eingreifen muss. Ein wenig handwerkliches Geschick und grundlegende technische Kenntnisse sollten dennoch vorhanden sein.

Jetzt habe ich als Vorgeplänkel mehr geschrieben, als ich wollte. Damit es nicht zu langatmig und langweilig wird, werde ich daraus eine mehrteilige Reihe machen. Ich weiß selbst noch nicht, was alles zusammenkommt, aber es wird mindestens einen zweiten Teil geben.

Rollrasen verlegen

Nachdem die Fläche ausgiebig präpariert wurde, war es nun an der Zeit, den Rollrasen zu verlegen.

Dafür braucht man, natürlich Rollrasen. Den haben wir aus Biblis direkt beim Hersteller besorgt. In den Baumärkten gibt es das Problem, dass es eine Mindestabnahmemenge von 30 m² gibt, die wir mit 25 m² nicht erreicht haben. Somit sind wir also direkt zur Quelle gefahren.

Eigentlich wollte ich mir einen Anhänger ausleihen, hat aber kurzfristig dann doch nicht geklappt. Somit haben wir also den Skoda beladen. Dabei ist er arg an seine Belastungsgrenze gestoßen. Vom Gewicht sollte das gerade so gepasst haben. Sicherer wäre ein Anhänger gewesen, der demnächst gekauft wird.

Nachdem die Karre randvoll gepackt wurde, ging es zum Wochenendgrundstück. Alle Rollen wurden ausgeladen, und nun ging die Verlegerei los. Rollrasen ist toll, wenn man ihn einfach wie einen Feuerwehrschlauch ausrollen kann. Wird aber geschnitten und gestückelt, kann es schon sehr zeitaufwändig werden.

Irgendwann am späten Nachmittag war es vollbracht. Es sieht toll aus. Bevor der Rasen verlegt wird, haben wir die Fläche mit einer speziellen Rasendüngermischung leicht bestreut. Nachdem Verlegen, muss der Rasen noch einmal gewalzt oder festgetreten werden. Anschließend ordentlich wässern. Das muss auch die nächsten 14 Tage täglich wiederholt werden. Nach ca. 3 bis 4 Wochen soll man den Rasen betreten können.

Chilizucht, Teil 1

Dieses Jahr wage ich mich an die Chilizucht. Die Jahre zuvor haben wir immer vorgezogene Pflänzchen aus dem Bekanntenkreis erhalten. Die Erträge waren nicht so befriedigend. Außerdem kam meistens nicht das raus, was auf dem Schild stand. Ich muss aber auch dazu sagen, dass ich mich um die Pflege der Pflanzen nicht sonderlich gekümmert habe. Das soll jetzt aber anders werden.

Wir haben uns einfach mal fünf verschiedene Sorten besorgt, um zu sehen was passiert. Dabei haben wir uns nicht festgelegt, sondern das genommen, was da war.

Ausgesucht haben wir uns:

  1. Cayenna, ziemlich scharf
  2. Roter Jalapeno Fundador, angenehm scharf
  3. Peperoni Shakira, scharf-würzig
  4. Habanero rot, extrem scharf
  5. Amboy, milde Schärfe

Da wir vom Ziehen überhaupt keine Ahnung haben, haben wir viel im Internet und Büchern gelesen. U. a. haben wir gelesen, dass man einen Keimtest machen soll und die Chili Samen für 24 Stunden in lauwarmen Kamillentee legen soll, damit sie etwas weicher werden und mögliche Keime abgetötet werden. Den Keimtest haben wir übersprungen, da wir relativ hochwertige Samen gekauft haben.

Neben den Samenkörnern benötigt man natürlich noch Erde und einen Behälter. Ich habe Kokos Quelltabs und Kokos Anzuchttöpfe, sowie ein Zimmergewächshaus mit einer 20 Watt Heizmatte bestellt.
Die Quelltabs habe ich in einer mit Wasser gefüllten Schale gelegt. nach etwa einer Stunde waren die Tabs vollständig aufgequollen. Aus Unwissenheit habe ich dummerweise in jedes Quelltab 2 bis 3 Samen eingesetzt. Sinnvoller wäre ein Samenkorn in einen Quelltab.
Einen Tag später haben wir die durchgeweichten Samen in die Tabs gesetzt.

Die fertigen Quelltabs habe ich dann in das Gewächshaus umgelagert und unter das Gewächshaus wurde die Heizmatte platziert. Damit die Holzplatte des Sideboards nicht beschädigt wurde, habe ich ein Untergestell eines chafing dish verwendetund darauf die Heizmatte gelegt. Somit war genug Abstand zwischen Matte und Sideboard gewährleistet.

Wie es weitergeht, erfahrt Ihr im zweiten Teil.

WLAN Richtantenne

Kennt Ihr das auch? Ihr sitzt in der Wohnung oder im Garten mit dem Notebook, Smartphone o.ä. und wollt kabellos im Internet surfen. Aber der WLAN Empfang ist nur sehr schwach oder gar nicht vorhanden, weil der Weg bis zum WLAN-Router zu weit entfernt ist oder das WLAN-Kabel gerade nicht zur Hand ist? Das WLAN Signal ist einfach nicht ausreichend.

Meine FritzBOX ist im Büro angeschlossen, weil sich auch da der Telefonanschluß befindet. Im Wohnzimmer surfen wir über WLAN. Hier kommt das Signal schon recht schwach an. Will ich es mir im Garten mit dem Notebook im Strandkorb bequem machen, habe ich überhaupt keine Chance.
Zwischenzeitlich habe ich meine alte FritzBOX als Repeater im Wohnzimmer zwischen geschaltet. Das WLAN Signal aus dem Büro wurde im Wohnzimmer durch die zweite FritzBOX verstärkt. Das hat fürs Wohnzimmer und sogar für den Garten ausgereicht. Doch die hat leider den Geist aufgegeben. Was also tun?

Durch Zufall fiel mir das ct Sonderheft Hardware Hacks, Ausgabe 1/2012,  in die Hände. Und hier war die Lösung für mein Problem. Die “Richtantenne für Null Euro”.

Benötigt wird:

  • ein ca. 20 – 30 cm langes und 4 x 4 cm dickes Stück Styropor oder Styrodur
  • einen halben Meter Kupferkabel (NYM 3×1,5 oder ähnliches), die Adern müssen aus massivem Kuper sein. Keine flexiblen Litzen.
  • Millimeterpapier
  • Werkzeug: Seitenschneider, Messer, Abisolierzange, kleine Säge, kleine Stift Nägel, Schmiergelpapier,  Bleistift, Lineal oder Schieblehre und etwas Styoroporkleber.

Die einzelnen Arbeitsschritte sind in den Fotos beschrieben. Die Antenne ist für das 802.11g/b 2,4 GHz Band ausgelegt. Für das neuere 5 GHz Funkband muss die Antenne anders bemessen werden.

Komm wir gehn nach’n Gachten

An diesem sonnigen und warmen Tag habe ich seit um 10 Uhr im Garten rumgewühlt. Heute wurde dem Smoker zu Leibe gerückt. Mit dem Kärcher sollten die Rückstände des letzten Winters beseitigt werden. Leider hat nach 2 Minuten der Kärcher den Geist aufgegeben. Das ist nun die gute Deutsche Wertarbeit. Also ging es mit Fettlöser und Gartenschlauch gegen den Smoker. Und weil es so schön war, wurde der Kugelgrill auch gleich einer intensiven Reinigung unterzogen.
Nebenbei wurde das neu erworbene Igluzelt zur Probe aufgestellt. Demnächst geht es mit Sohnemann Danito und Nachbar Mischa zu einem Angelwochenende an den Rhein. Nach getaner Arbeit gab es ein Päuschen im Strandkorb und im Radio Bundesliga.
Zum Ende des Tages habe ich mich noch aufgerafft und habe die Wiese gemäht. Damit ich heute Abend in der Dämmerung noch ein paar Tauwürmer für die nächste Angeltour sammeln kann. Achja, und zwischendurch kam noch zu allem Überfluß ein Sonnenschirm von einer Dachterasse in unseren Garten geflogen. Ich war leider nicht schnell genug, Nachbar war schneller.
Jetzt gehts unter die Dusche und dann zu Nachbars ESC schauen, Pullenbier trinken und dumme Kommentare twittern. In der Hoffnung dass sie im TV gezeigt werden.

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